Ich nehme es vorweg – die Antwort lautet ja. Ich möchte mich gegen Corona impfen lassen.
Kannst Du Dich zu dieser Antwort nicht durchringen? Hast Du Zweifel oder offene Fragen?
Dann möchte ich Dich einladen, mit mir auf die Reise durch den Informationsdschungel zu gehen, der sich auftut, wenn Du Dich über den Impfstoff informieren möchtest. Und vielleicht kommst Du am Ende dieser Reise und dieses Artikels zu derselben Antwort wie ich.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich die erste Nachricht über den Biontech Impfstoff im Radio hörte. Spontan war ich sehr skeptisch – wie, so schnell schon? Was werde ich wohl tun, wenn er tatsächlich verfügbar sein wird? Soll ich mich gegen Corona impfen lassen?
Ich hatte ein riesiges Fragezeichen im Kopf und beschloss, selbst nachzuforschen. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich mir ein gutes Bild vom Wirkmechanismus gemacht und diesen in einem meiner letzten Blogartikel zusammengefasst. Ja, ich war wirklich begeistert von dem Ansatz, der auf 25 Jahren Forschung an RNA Impfstoffen beruht. Zusätzlich waren die Daten zur Wirksamkeit sehr vielversprechend.
Noch war ich nicht sicher, ob ich mich impfen lassen sollte. In den letzten Wochen habe ich weitere Informationen gesucht und mir nach dieser ausführlichen Recherche eine Meinung gebildet.
Hierbei half mir meine langjährige Erfahrung als Biologin in der pharmazeutischen Industrie. Ich bin es gewohnt, wissenschaftliche Texte zur Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen zu lesen und zu verstehen. Zusätzlich habe ich viel mit meinen Ärzten über dieses Thema gesprochen.
Vorausschicken möchte ich, dass ich mich wenn nicht anders erwähnt, auf den Impfstoff BNT162b2 von Biontech/Pfizer beziehe, weil er der erste ist, der in Deutschland verfügbar ist.
Folgende Fragen habe ich mir gestellt:
- Wie kam es zu der schnellen Zulassung für den Impfstoff?
- Gibt es genügend Daten über den Impfstoff?
- Wie verträglich ist er?
- Kann ich mich als Risikopatientin mit einer Immunsuppression bedenkenlos impfen lassen?
Die Zulassung des Impfstoffes
Inhaltsverzeichnis
Der Impfstoff ist nach üblichen Qualitätsstandards zugelassen und hergestellt
Am 21. Dezember hat die europäische Arzneimittelbehörde EMA grünes Licht für den Einsatz des Covid-19-Impfstoffs von Biontech gegeben. Nachfolgend hat die EU-Kommission die Zulassung für Europa erteilt. Somit ist die Zulassung nach sorgfältiger Prüfung der Daten, die allen üblichen Qualitätsstandards entspricht, erfolgt.
Normalerweise benötigt man für eine Impfstoff Entwicklung mehrere Jahre. Wie kam es, dass diese Entwicklung innerhalb von 11 Monaten möglich war?
Es gab mehrere Faktoren, bei denen Zeit gewonnen wurde:
- Die Patientenrekrutierung
- Die schnelle Produktion
- Die schnelle Zulassung bei den Behörden
Die Patienten standen in großer Zahl zur Verfügung.
Die Rekrutierung von Patienten ist in der Arzneimittel Entwicklung ein zeitbestimmender Faktor. Bei der Entwicklung von Medikamenten gegen Krebs oder andere chronische Krankheiten ist dies häufig der Fall. Die Patienten sind nicht in großer Zahl vorhanden und oft nicht bereit, an einer klinischen Studie teilzunehmen. Der Impfstoff wurde in einer Studie mit insgesamt 44.820 Probanden untersucht.
Diese Studie erfolgte in weniger als sechs Monaten, was sehr kurz ist. Dies liegt an der Dringlichkeit und an der großen Ausbreitung der Pandemie. Jedes Land der Welt war betroffen, und überall waren die Probleme so gravierend, dass die Patientenrekrutierung zu keinem Engpass führte.
Das Bewusstsein der Menschen für die Pandemie, der große Kooperationswille der Kliniken und Ärzte und die große Bereitschaft, an dieser Entwicklung mitzuwirken, hatte einen großen Anteil an der schnellen Bereitstellung der Studiendaten.
Die Produktion erfolgte schneller als bei herkömmlichen Impfstoffen
Die Herstellung des mRNA-Impfstoffes ist ein viel schnellerer Prozess als die Produktion der sonst üblichen Lebend- oder Totimpfstoffe. Gleichzeitig konnte man in den frühen Phasen der Entwicklung auf Tierversuche verzichten, weil das Grundprinzip von SARS CoV1 (der sogenannte SARS Virus aus dem Jahr 2009) bekannt war.
Die Zulassung wurde in einigen Ländern als Notfall-Zulassung behandelt und erteilt.
Ich lese oft von Zweifeln, ob die vorliegenden Daten ausreichend geprüft sind. Menschen sind unsicher, ob diese Zulassung, die z.B. in den USA als „Notfall-Zulassung“ bezeichnet wird, nicht eine ist, die mit schneller Nadel gestrickt wurde. In der vielleicht wichtige Prüfschritte ausgelassen worden sind?
Auch die Behörden haben Prozesse beschleunigt – einfach zum Beispiel durch erhöhten Personaleinsatz, und dadurch, dass sonst nacheinander stattfindende Studien hier parallel durchgeführt werden konnten. Alle Beteiligten waren frühzeitig auf das Zulassungsverfahren vorbereitet.
Auch der Hersteller arbeitete mit Hochdruck und zog Teile der Impfstoff Produktion schon vor, sogar noch vor der Erteilung der Zulassung – ein gewaltiges unternehmerisches Risiko, was sonst niemals so in der Medikamenten-Entwicklung vorkommen würde. Hier, beim Corona-Impfstoff nahm man dieses Risiko der Dringlichkeit wegen in Kauf.
Zusammenfassend beschleunigten die Behörden die Testverfahren also nicht, indem sie Überprüfungen ausließen.
Für eine schnelle Zulassung wurde in allen Entwicklungsphasen parallel und effektiver als sonst gearbeitet.
Es liegen viele Daten zu diesem Impfstoff vor
Generell gilt: Jeder Impfstoff muss vor der Markt-Zulassung in der EU drei Phasen der Erprobung durchlaufen, damit die Fakten für die Wirksamkeit und die Sicherheit vorliegen. Das war auch bei dem Corona-Impfstoff der Fall. Die drei Phasen sind:
- Phase I-Studien: Hier wird die Wirksamkeit und Verträglichkeit an einer kleinen Studienpopulation von weniger als 100 gesunden Probandinnen und Probanden getestet – im Fall des Corona-Impfstoffes wurden sogar mehrere hundert Probandinnen und Probanden hinzugezogen.
- In den nachfolgenden Phase II-Studien wird die Verträglichkeit und die Dosisfindung an mehr Probanden getestet. Hier wurden mit dem Corona-Impfstoff mehrere tausend Probanden getestet (anstelle der sonst üblichen mehreren 100).
- Phase III-Studien: Dies sind die größten, aufwändigsten klinischen Studien in einer Impfstoff Entwicklung, je nach Impfung mit mehreren tausend bis mehreren zehntausend Probanden. In der Biontech Studie Phase III waren über 40.000 Probanden eingeschlossen.
Wie man sieht, sind mehr Probanden als erforderlich in diesen Studien eingeschlossen worden.
Mittlerweile gibt es auch Daten aus den ersten Impfungen im Dezember:
Im UK wurden seit dem 14.12.2020 in der ersten Woche bereits 140.000 Patienten mit dem Biontech Impfstoff geimpft.
In den USA sind in den ersten Wochen seit dem 14.12. schon insgesamt 272.000 Menschen mit dem Biontech Impfstoff geimpft.
Dazu kommen die noch andauernden Untersuchungen der Langzeit-Verträglichkeit in den bereits abgeschlossenen Zulassungsstudien.
Die Verträglichkeit des Impfstoffes hat sich als gut herausgestellt
Der Corona Impfstoff von Biontech gilt als gut verträglich.
Die häufigsten Nebenwirkungen waren:
- Lokale Reaktionen: Schmerzen an der Injektionsstelle (83 %)
- Müdigkeit (47 %)
- Kopfschmerzen (52%)
- Myalgie – Muskelschmerz (21%)
- Schüttelfrost (> 30%)
- Arthralgie (Gelenkschmerzen) (22%)
- Fieber (erhöhte Körpertemperatur) (16%)
Allgemein gibt es zwei hauptsächliche Ursachen bei der Unverträglichkeit von Impfstoffen: Wirkstoffverstärker und Impfkomplikationen.
Wirkstoffverstärker
In Impfstoffen sind häufig Wirkstoffverstärker enthalten, die dafür sorgen, dass selbst geringe Dosen und kleinste Erregerpartikel im Körper eine dauerhafte Immunantwort hervorrufen. Diese Stoffe und ihr Einsatz sind aber umstritten, weil sie Ursache für schwere Nebenwirkungen sein können.
Dies war zum Beispiel beim Schweinegrippe Impfstoff der Fall. Im Gegensatz zu anderen SARS-CoV2 Impfstoffen, die aktuell in der Entwicklung und noch nicht zugelassen sind, enthält der Biontech Impfstoff keine Wirkstoffverstärker. Diese Befürchtung wird sich also hier nicht bewahrheiten.
Impfkomplikationen wie allergische Reaktionen oder anaphylaktischer Schock
Hier ist wichtig zu wissen, dass die meisten gravierenden Impfkomplikationen (anaphylaktischer Schock) in der Vergangenheit durch Impfungen verursacht wurden, die heute gar nicht mehr empfohlen werden (Pocken, Tuberkulose). Auch die uns Erwachsenen gut bekannte Impfung gegen Kinderlähmung hat früher bei einzelnen Menschen zu einer Erkrankung geführt – dieser Impfstoff war zu diesen Zeiten als Lebendimpfstoff im Einsatz.
Allergische Reaktionen können durch PEG (Polyethylenglykol, einer Verbindung von Makromolekülen) hervorgerufen werden. Dieser Stoff ist in einem mRNA Impfstoff enthalten. Die beiden mRNA Impfstoffe (der von Biontech/Pfizer und der von Moderna) wurden deshalb an einer großen Zahl von Freiwilligen (über 70.000 Freiwillige) getestet. Es kam in keiner der Studien zu schwerwiegenden Nebenwirkungen, die durch PEG ausgelöst worden sein könnten.
Zusätzlich sollte uns bewusst sein, dass wir heutzutage ohnehin täglich mit PEG konfrontiert sind, denn dieser Stoff ist auch in vielen anderen Medikamenten und Kosmetika enthalten. Dort wirkt er als Emulgator und verbessert die Konsistenz von Cremes. In diesen Cremes ist PEG in deutlich größeren Mengen enthalten, als in dem mRNA Impfstoff.
Bei der Corona-Impfung wurden bisher überwiegend leichte Nebenwirkungen wie die oben genannten bemerkt. Diese sind zu erwarten, weil sie anzeigen, dass das Immunsystem auf den Impfstoff reagiert. Unser Immunsystem lernt quasi in dem Moment der Impfung, mit dem Erreger umzugehen. Diese zu erwartenden Reaktionen klingen nach wenigen Tagen wieder ab.
Interessanterweise stellte sich in den Studien heraus, dass über 55-jährige den Impfstoff als verträglicher empfanden und weniger Nebenwirkungen beklagten als jüngere Personen.
Es gab aber in England zwei Fälle von allergischen Reaktionen.
In England gab es kurz nach Beginn der Impfung zwei Fälle mit allergischen Reaktionen. Bei diesen zwei Mitarbeitern des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS wurde kurz danach bekannt, dass beide Betroffene so anfällig für Allergien waren, dass sie stets ein Notfallset mit Adrenalin bei sich tragen. Bei diesem Personenkreis sind Impfungen mit besonderer Vorsicht zu verabreichen.
Allergische Reaktionen auf Impfstoffe sind sehr selten und treten bei 1 -300 pro 1.000.000 Impfungen auf.
Der Beipackzettel, die Gebrauchsanweisung, für die Corona Impfung, führt auf, dass Personen mit bekannten Allergien nicht geimpft werden sollen oder nur unter ärztlicher Überwachung.
Für Allergiker gibt es nun folgende Empfehlung:
Allergiker, die auf Gräserpollen, Äpfel oder Hausstaub reagieren, brauchen sich keine Sorgen zu machen. Wer aber in der Vergangenheit bereits eine starke allergische Reaktion auf Medikamente oder andere Impfungen hatte, sollte den Hausarzt befragen.
Zusammenfassend ist der Biontech Impfstoff gut verträglich, ziemlich genau in dem von Experten erwarteten Rahmen.
Der Wirkmechanismus
Der mRNA Impfstoff ist eine Neuheit und hat einen Wirkmechanismus, der auf dem genetischen Bauplan für ein Protein des Coronavirus beruht.
Da ich immer wieder danach gefragt wurde, möchte ich noch einmal auf die Frage eingehen, ob das so verabreichte genetische Material nicht doch in unsere Gene eingebaut werden kann.
Das ist nicht möglich. Hier eine Erklärung dazu:
Die mRNA kann nicht in unsere körpereigene DNA eingebaut werden.
Unser genetisches Material ist die DNA, das sind Nukleinsäuren, die sich im Zellkern befinden. Um in unsere Gene eingebaut zu werden, müsste die mRNA erst in DNA umgewandelt werden, denn sie ist nicht nur einzelsträngig, sondern auch chemisch anders aufgebaut als diese. Außerdem fehlen die biochemischen Stoffe in unserer Zelle, die diese Prozesse bewerkstelligen könnten (die Enzyme Reverse Transkriptase und die Integrase).
Viele Menschen sind skeptisch gegenüber dem Einsatz von RNA als Impfstoff. Dem steht entgegen, dass seit 2018 bereits Medikamente im Einsatz sind, die gleichermaßen kurze RNA Stücke verwenden. Diese werden bei der Behandlung der Erbkrankheit Amyloidose eingesetzt. Auch, wenn diese selten ist, und das Medikament sehr teuer und nicht der breiten Bevölkerung wie der Corona-Impfstoff zur Verfügung steht, gibt es auf diesem Sektor schon Erfahrung in der Anwendung von RNA in der Therapie von Menschen.
Zusammenfassend waren mRNA Impfstoffe zwar bisher noch nicht auf dem Markt, aber es liegen gute wissenschaftliche Erkenntnisse aus über zwanzig Jahren Forschung vor. Es ist ein gut erforschter, ausgeklügelter und wirksamer Mechanismus, bei dem die Vorstellungen von einer „Genmanipulation“ unseres Erbguts haltlos sind.
Impfen von Patienten mit Immunsuppression
Besonders Patienten wie ich, die unter einer immunsuppressiven Therapie stehen, benötigen einen sicheren Impfschutz und zwar gegen diverse Krankheiten. Zu dieser Gruppe gehören auch Patienten mit Krebserkrankungen wie Leukämien, Lymphomen und multiplem Myelom, aber auch mit fortgeschrittenen Tumoren, sowie Patienten unter systemischer (Chemo)-Therapie.
Die Thematik ist allerdings für uns nicht ganz einfach. Es liegen wenige Studiendaten für die Impfung von diesen fragilen Patientengruppen vor. Die meisten Impfungen in diesen Patienten werden dennoch seit vielen Jahren aufgrund der Empfehlungen von der STIKO (der Ständigen Impfkommission) durchgeführt. Diese sagen aus, dass Totimpfstoffe bei Immunsupprimierten jederzeit verwendet werden können, Lebendimpfstoffe (Wirkstoffe mit geringen Mengen funktionsfähiger Viren, die abgeschwächt sind) jedoch nicht verabreicht werden sollen.
Die Coronaimpfung gehört nicht zu den Lebendimpfstoffen. Sie unterscheidet sich auch von Totimpfstoffen im positiven Sinne: Sie ist besser verträglich und enthält keine Virusanteile per se, lediglich den Bauplan für ein Protein in Form der mRNA. Eine Impfung mit einem solchen Wirkstoff wird auch von der Deutschen Transplantationsgesellschaft vertreten.
Die deutsche Transplantationsgesellschaft vertritt die Impfung mit mRNA Impfstoffen.
Es ist bekannt, dass in den Zulassungsstudien diese Gruppe an Probanden unterrepräsentiert war, so dass bisher zu wenige Daten für eine belastbare Aussage vorliegen.
Es ist aber zu erwarten, dass für uns Risikopatienten nicht die Verträglichkeit, sondern eher die Wirksamkeit das Problem sein wird. Wir wissen nicht, ob wir die gleiche erwünschte starke Immunantwort, die sich in den Studien gezeigt hat, gegen das Virus entwickeln können.
Die aktuelle Empfehlung für immunsupprimierte Patienten ist dementsprechend formuliert.
„Unsere Empfehlungen auf den Stand des derzeitigen Wissens sind: Die Schutzimpfung soll Personen mit einem erhöhtem Infektionsrisiko (….) angeboten werden. Der Schutz einer COVID-19-Impfung kann bei immunsupprimierten Patienten geringer sein. Bei Patienten beispielsweise nach hämatopoetischer Stammzelltransplantation empfehlen wir – in Analogie zu anderen Schutzimpfungen – einen zeitlichen Abstand von mindestens 3, besser von >6 Monaten zur letzten Therapie.“
Diese Empfehlung gilt für alle o.g. Patienten mit einer immunsuppressiven Therapie, also auch Patienten mit o.g. Krebserkrankungen und solche in Behandlung einer Chemotherapie. Wichtig zu wissen ist auch, dass bei diesen Patienten die Corona-Schutzimpfung besonders wichtig ist, weil sie länger ansteckend sind als Menschen mit einem gesunden Immunsystem.
Trotz der aktuell fehlenden Daten bezüglich immunsupprimierter Patienten finde ich die Erklärungen schlüssig und habe beschlossen, der Empfehlung zu folgen.
Weitere empfehlenswerte Erläuterungen
Wenn Du dieses Thema weiter vertiefen möchtest und weitere gute Erklärungen suchst, kann ich Dir das Video eines Mitarbeiters des RKI (Robert-Koch-Instituts, Dr. Martin Moder) empfehlen.
Hier klicken, um das Video anzuschauen.
Er beschreibt in einfachen, sehr lebhaften Worten die Fakten, die ich zum Teil in diesem und in dem Artikel über den Wirkmechanismus aufgeführt habe.
Gute und verlässliche Quellen sind auch die Seiten des RKI und die des Bundesministeriums für Gesundheit. Hier findest Du auch Informationen zu den Impfzentren und einen Abschnitt mit häufig gestellten Fragen zur Impfung.
Viral gegangen ist auch die Kommunikation eines Hausarztes aus Neu-Ulm. Eher auf witzige Art und Weise wurde sein Aushang vielfach im Netz geteilt, weil er sich sehr wirkungsvoll gegen Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker äu8ert.
Schlussbemerkung
Wie bei meinem letzten wissenschaftlichen Artikel zum Impfstoff freue ich mich sehr, dass Du bis hierher gelesen hast.
Habe ich Dich mit diesen Ausführungen mitnehmen können durch meine Recherche und Überlegungen? Kannst Du nachvollziehen, dass ich mich zu einem klaren Ja zum Impfen entschieden habe?
Ich möchte Dich anregen, Dich selbst zu informieren. Vielleicht sagst Du zu dem Zeitpunkt, wenn es mit der Impfung für Dich soweit ist, auch ja dazu?
Wenn Du noch unsicher bist, oder Du noch Fragen hast, schreibe sie mir doch gerne in den Kommentaren. Oder schicke mir eine E-Mail. Ich bin keine Ärztin, aber als Naturwissenschaftlerin helfe ich Dir gerne so gut ich kann.
danke Annette, verständlich und sehr gut nachvollziehbar dargestellt.
Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass auch zu dem russischen Sputnik V Impfstoff und dem chinesischen Sinovac-Impfstoff, auch wenn beide herkömmlicheren Impfstoffherstellungsverfahren unterliegen, keine wissenschaftlichen Daten vorliegen, die auf ernste Nebenwirkungen hinweisen (allen mehr oder weniger humoristischen Karikaturen russischer Politiker nach Impfung zum Trotz)
Ähnliches gilt für den indischen und den israelischen Impfstoff.
Ein paar reiche Industrienationen werden von super-modernen RNA-Impfstoffen noch mehr profitieren; aber falls die Corona-Pandemie jemals durch impfen ausgerottet oder zumindest eingegrenzt werden wird, wird dies aus public health-Sicht wahrscheinlich weltweit durch den chinesischen und den indischen Impfstoff erfolgen…… Diese Impfstoffe werden für sehr wenig Geld weltweit und damit vor allem auch in armen Ländern verfügbar sein….
liebe Grüße
Stefan
Lieber Stefan, vielen Dank für Deinen wichtigen Kommentar. Es stimmt, man darf den Blick über den Tellerrand nicht vergessen,a uch wenn man sich überwiegend um seine eigene Situation sorgt. Und das Virus macht wirklich nicht halt vor Landes- und sogar Kontinent-Grenzen.
Vielen Dank liebe Annette, für diesen wieder so informativen Artikel. Ich bin schon auf Deine persönliche Erfahrung nach Deiner Impfung gespannt und hoffe, dass Du ganz oben auf der Liste stehst.
Ganz liebe Grüße
Margaretha
Liebe Margaretha, vielen Dank,ja, ich werde versuchen, mich bald um einen Impftermin zu kümmern. Vielleicht bin ich ja in Gruppe 2 dran, dann ist es ja bald in Aussicht. Liebe Grüße Annette
Liebe Annette,
eine prima (auch für den Nicht-Fachmann) verständliche Darstellung. Ich wünschte, es würden mehr Diskussionen auf sachlicher, wissenschaftsbasierter Ebene geführt, um so einfach mehr Menschen von der Sinnhaftigkeit einer Impfung zu überzeugen. Und zwar nicht nur zum eigenen Schutz, sondern auch zum Schutz seiner Mitmenschen, auch wenn man sich über die „sterile Immunität“ wohl noch nicht im Klaren ist. Solltest Du dazu weitere Infos haben, lass es uns wissen.
Grüße aus Südbaden
Michael
Liebe Annette,
den Ausführungen von Michael kann ich mich anschließen. Da es noch viele Menschen gibt die Angst bzw. Zweifel vor Impfungen haben, frage ich mich, warum die Bundesregierung nicht Aufklärungskampagnen durchführt (zu besten Sendezeiten in öffentlichen Medien), damit die Bereitschaft sich impfen zu lassen wächst bzw. bestehende Ängste den Menschen genommen werden. Ich finde Deinen Artikel sehr gut verständlich beschrieben und ich bin mir ziemlich sicher, dass Du mit diesem Beitrag vielen Menschen die Angst bzw. Zweifel vor der Impfung nimmst. Schicke Deinen Artikel an ARD, ZDF und Gesundheitsminister Spahn, er hat ein breiteres Publikum verdient ;-) ….
Viele Grüße aus Hessen
Gerald
Liebe Anette,
dass ist wirklich ein gute Info. Gut zu lesen und ich werde mich jetzt mit besserem Gefühl impfen lassen. Ich hatte es sowieso vor, da meine Eltern zu Risikogruppe gehören und ich endlich wieder für sie und mich ein gutes Gefühl haben möchte, wenn wir uns treffen.
Viele Grüße Sonja
Liebe Annette,
es ist wirklich klasse und sehr hilfreich, wie Du die komplizierte Thematik des mRNA-Impfstoffes aufgearbeitet hast und auch für Laien in verständlicher Form formulierst. Damit leistest Du einen sehr wertvollen Beitrag, verängstigten und unsicheren Menschen, seien sie „gesund“, akut oder chronisch erkrankt, die Entscheidung hin zum „Ja“ zur Impfung zu erleichtern.
Noch ist die Skepsis sehr verbreitet, dies erfahren ich und meine Mitarbeiter*innen täglich in den Gesprächen in der Apotheke.
Gerne nutze ich den Link, um mit Deinen fundierten Informationen die Kunden*innen und Patienten*innen zu ermutigen.
Liebe Grüße und bis bald
Luc
Liebe Annette,
vielen Dank für diesen informativen Blogartikel. Für mich als gesunden Menschen war es schon länger klar, dass ich mich impfen lasse sobald ich an der Reihe bin. Du hast hier sehr gute Argumente gegen weit verbreitete Ängste gegenüber der Impfung aufgeführt und ich hoffe, dass ich damit jemanden von der Impfung überzeugen kann.
liebe Grüße, Irene
Pingback: Wirkt die Corona Impfung wirklich? Auch bei Immunsuppression?
Pingback: Mein Jahresrückblick 2021 - Zehn Jahre nach meiner Knochenmarktransplantation